Mit 21 wird Thomas der erste Alleinkletterer, der die drei größten und schwierigsten Nordwände der Alpen - Grandes Jorasses (Walkerpfeiler), Matterhorn und Eiger – ohne Seil und in damals unvorstellbar kurzen Zeiten schaffte. Bis heute ist seine Zeit am Eiger (4 Stunden 50 Minuten) bei sommerlichen Verhältnissen nicht unterboten worden. Er bleibt auch nach wie vor der Einzige, der den berühmten „Walkerpfeiler“ – mit 20! - ohne Seil geklettert ist, noch dazu „on sight“, also ohne die Route zu kennen (er war der Erste in diesem Sommer, der die Route kletterte). Mit 23 Jahren bestieg er als Erster allein und an einem Tag mit dem Mount Fitz Roy in Patagonien, Argentinien, einen der schwierigsten Berge der Welt, natürlich „on sight“. Es ist der härteste Bergtag seines Lebens.
Einzigartig ist auch seine Vielseitigkeit als Alleingänger: von seilfreien Fels-Alleingängen in den Alpen bis Schwierigkeitsgrad 7a (VIII nach der UIAA Skala), über gefrorene Wasserfälle bis WI 6 bis zu seinen puristischen Alleingangsexpeditionen in den Anden, in Patagonien, Alaska und im Himalaja.
Seit der Jahrtausendwende hat sich Thomas zum Teambergsteiger und Spezialisten für Eis- und mixed Kletterei gewandelt und in Österreich, Südtirol und im Aosta Tal mehr als 30 extrem schwierige Erstbesteigungen geschafft, zwei seiner außergewöhnlichsten in 2019. Siehe FOTOS 2019 und NEWS.